Why do you all look so sad? Welcome to the Island, the happiest place on earth. So oder ähnlich, wurden wir in Caye Caulker im breitesten karibischen Englisch begrüsst, von einem sehr motivierten Anbieter für Schnorchelausflüge. Schnell wurde uns klar, dass wir nach 3.5h Bootsfahren, in einer komplett anderen Welt gelandet sind.
Auf dem Weg zu unserem Hostel ist uns als erstes aufgefallen, dass es auf den Strassen keine Autos gibt sondern nur Golf Carts. Diese Fahrzeuge waren oft mit einer überdimensionierten Stereoanlage ausgerüstet aus der Dance hall und Reggae Musik dröhnte. Unser Hostel Tropical Oasis war eine lockere Ansammlung von Hütten und etwas grösseren Schlafsälen mit Wellblechdächern und ohne Fenster welche unter 2-3 Palmen verteilt waren. In der Mitte befand sich ein grosser Tisch und eine Gemeinschaft Küche, der Komplette Boden war aus Sand und die Freiluftduschen hatten nur kaltes Wasser. Eigentlich war alles vorhanden was man für das Inselleben so benötigt und unser Host hat uns, mit knallroten Augen und einem breiten Lachen, freundlich empfangen.
Die ersten beiden Tage, haben wir damit verbracht die Insel zu erkunden, zu baden und zu entspannen. Ganz nach dem Insel Motto „Go Slow“. Da die Insel sehr klein ist konnten wir, alles problemlos zu Fuss erledigen. Schnell haben wir uns an das lockere Inselleben gewöhnt, pilgerten am Abend an die Westseite der Insel und genossen den Sonnenuntergang. Anschliessend haben wir uns dann meist etwas gekocht in der Hostel Küche. Die Preise auf der Insel entsprachen eher den Budget’s der zahlreichen Amerikanischen pauschal Touristen welche sich hier einen zweiwöchige Auszeit vom Winter in der USA gönnten.
Highlight des Aufenthaltes war unser Schnorchelausflug in das Hol Chan Marine Reserve. Auf dem ganztägigen Ausflug konnten wir das Unterwasserleben entdecken welches noch beeindruckend war als die Insel selbst. Auf unserem Ausflug konnten wir ein Manati bestaunen, zahlreiche Weissfleck Adlerrochen, Ammenhaie, eine Grüne Meeresschildkröte, Seepferdchen, Delphine und natürlich noch unzählige weitere kleinen Fische. Solch einen Artenvielfalt hatten wir beide noch nicht erlebt und waren schwer beeindruckt. Nach dem Schnorchel Ausflug liessen wir den Abend noch mit zwei Brüdern aus Frankreich ausklingen welche mit uns auf dem Bot waren. Gemeinsam spielte ich mit Ihnen und einem Kanadier den ganzen Abend gegen die einheimischen Jugendlichen Basketball und in Anschluss gingen wir noch alle zusammen Tanzen.
Am letzten Tag lebten wir das Inselmotto “Go Slow“, liessen uns durch den Tag treiben und am Abend habe ich mir noch einen Hummer vom Grill gegönnt, welcher als Spezialität der Insel gilt.
Für mich waren die Tage in Caya Caulker bis jetzt das Highlight unserer Reise. Ich mag das karibische Flair, wie die Leute reden, den dezenten Marihuana Geruch in den Strassen und die offene Art der Leute. Schade war, dass ich auf der Insel keinen Tauchgang machen konnte. Das Tauchen war mit 180 US$ für zwei Tauchgänge schlicht zu teuer für unser Reise Budget. Wir verabschieden uns nun vom Meer und vom Strandleben und reisen weiter nach Guatemala.
Cirill
Salut Cirill, super Bilder, sieht wünderbar aus. Ich wünsche euch alles gut für das weitere. Gruss